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Geboren am 4. März 1953 in Wilhelmshaven und dort im Ortsteil Himmelreich aufgewachsen, lernte er im Olympiawerk technischer Zeichner. Nach dem Erlangen der Hochschulreife studierte er an der FH Lippe Architektur. Seit 1985 ist er in Westerstede als freischaffender Architekt tätig.

Wer 1975 sein Architekturstudium begann, lernte noch das Zeichnen, das Festhalten von Ideen mit dem Stift. Skizzieren, freies Zeichnen, Modellieren, Festhalten von Gesehenem gehörten zum Studium dazu.

Später auf Reisen, mit dem Fahrrad oder auf Streif- zügen durch neu zu entdeckende Städte fanden der Skizzenblock, Stifte, Tuschefedern, Aquarellkasten und Buntstifte immer Platz in irgendeiner Tasche und es fand sich immer Zeit für eine kleine Zeichnung. Mitreisende mussten manches Mal warten, bis die schnelle Skizze zu Papier gebracht war. Zeit zum Zeichnen ergab sich auch häufig in kleinen Pausen bei einem Espresso oder einem Glas Wein. Das Authentische der schnellen Zeichnung vor Ort macht oft ihren Charme aus. Viele Skizzen sind in seinen Tagebüchern versteckt und bleiben so, zumindest im Original, unsichtbar.

Urlaubserinnerungen hat Bernhard Brakenhoff oft auch mit Hilfe von mitgebrachten Fundstücken festgehalten. Es entstanden Kollagen, die etwas Typisches von den Reisen, Reisezielen, festhielten.

Ganz anders, am Zeichentisch, in einer fast meditativen Beschäftigung mit dem Detail, entstanden die feinen Bleistiftzeichnungen – immer mit dem Wunsch auf das Ungesehene, das Übersehene in der Natur und damit auf ihre Wichtigkeit aufmerksam zu machen.

Aus Neugier auf unterschiedliche Druck- und Darstellungstechniken wagte er sich an Radierungen, Frottagen, Keramiken, Keramikbemalungen, Kollagen und Holz- und Linolschnitten.