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Hier geht es zum Livestream: https://youtu.be/bhAf1RGttPA

Die aktuelle Pandemie-Situation lässt uns sehnsuchtsvoll auf das Thema „Reisen“ blicken. Es ist ein Grundbedürfnis, regelmäßig dem Alltag zu entfliehen und Neues zu Erleben. Nehmen wir dieses Verlangen jetzt anders war, wo Pauschalreisen und Kreuzfahrten zu Dumping-Preisen gerade unerreichbar erscheinen?

Was meistens bei diesen Reisen zu kurz kommt ist Ruhe, Kontemplation und eine Gelassenheit sich mit dem Fremden angemessen auseinanderzusetzen.

Ein Urvater des Reisens und Entdeckens Alexander von Humboldt hatte diese Ruhe noch. Seine umfassenden Schilderungen und liebevollen Handzeichnungen zeugen davon.

Die Reiseerfahrung des Künstlers fußt großenteils auf der Aneignung des Fremden, Neuen durch Freihandzeichnen in der Natur, vor den Sub- und Objekten der Umgebung.

Unendlich mehr sieht man beim Zeichnen als beim blitzschnellen Fotoklick mit dem Smartphone. Das Ergebnis des Handgemachten im Kontrast zur digitalen Bilderflut kann auch in der heutigen Zeit durchaus beglückend sein.

Viele der gezeigten Zeichnungen in Formaten bis DIN A2 sind vor Ort entstanden. Sowohl gegenständlich als auch abstrahiert und teilweise farbig. Größere Arbeiten sind im heimischen Atelier gearbeitet. Mehrere frei im Raum stehende kleinere Bronzen, die aus der Fortführung der Zeichnungen entstanden sind, ergänzen die Ausstellung.

Bernd Meyse studierte an der Hochschule der Künste und der TU in Westberlin Bildhauerei und Kunst- wissenschaften. Wohnhaft in Oldenburg und Ostfriesland führten ihn lange Auslandsaufenthalte nach Südamerika, Asien und immer wieder nach Marokko.

Neben Skulpturen und Zeichnungen entstanden großformatige Bilder, Installationen und Bunkerbilder.

Ausstellungen im In- und Ausland, beispielsweise: Frankfurt a.M., Bremen, Stuttgart, Russland, Polen, Niederlande.


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