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Die 1993 vom Moormerländer Künstler Joachim Jaenichen-Emden gegründete Künstlervereinigung stellt eine Auswahl ihrer Werke im Güterschuppen des Westersteder Bahnhofsvereins aus. Die Mitglieder der „Gruppe ’93“ zeigen Werke, in denen sie sich kritisch mit der Welt und Wirklichkeit auseinandergesetzt haben. Sei es durch Provokation, Darstellung und Verfremdung der Realität. Elke Balschun, Helga Reinders und Aleida Zuch haben im Verlauf der Jahre im Atelier des Künstlers Joachim Jaenichen-Emden ihren eigenen künstlerischen Ausdruck gefunden.

Elke Balschun: Bereits in meiner Jugend habe ich gerne gemalt. Es folgten Seminare, durch die ich das Arbeiten mit Dispersions- und Acrylfarben sowie Eitempera kennenlernte. Dadurch eröffneten sich zugleich viele neue Gestaltungsmöglichkeiten.

Von 2007 – 2016 hatte ich das Glück, im Atelier des Künstlers Joachim Jaenichen-Emden zu arbeiten. Durch meinen Mentor konnte ich meine bisherigen Kenntnisse wesentlich erweitern. Ich habe dabei u.a. das Malen mit Ölfarben neu entdeckt. Jedes meiner Bilder ist immer wieder eine neue Herausforderung für mich. Meine Bilder sind weniger gegenständlich, die aufgegriffenen Themen eher abstrahiert, so dass auch die Betrachter angeregt werden, eigene Gedanken und Emotionen darin wiederzufinden.

Helga Reinders: Als Lehrerin mit den Fächern Kunst und Religion habe ich vielschichtige Erfahrungen in der Projektarbeit gesammelt. Als ich 1998 meinen Mentor Joachim Jaenichen-Emden für die Mitarbeit in einem Projekt gewinnen konnte, öffnete sich für mich eine neue Dimension des Lernens, die von wechselseitiger Begegnung, Dialog und Kommunikation, sowie streitbaren Auseinandersetzungen mit der Malerei geprägt war. Neben den vielen Projekten „Kunst und Religion“ in der Schulpraxis entwickelte ich konti­nuierlich meine eigene Malerei. Raum und Zeit finden für das Ringen mit der Malerei, gepaart mit dem Anspruch, eigenen Erfahrungen und Gedanken Ausdruck zu geben, ist mir bis heute wichtig.

Aleida Zuch: Meine Suche nach geeigneten Lehrern endete 1993 mit dem Besuch im Atelier meines Mentors Joachim Jaenichen-Emden. Die Möglichkeit, be­stehende stilistische Grundlagen besser und zwingender einzusetzen, eröffnete mir die Malerei neu. Die Chance, über die Malerei zu provokanten Themen­bearbeitungen zu gelangen, gab mir auch Kraft im Leben. Die Möglichkeit, auch im eigenen Scheitern Stärke zu finden, am jeweiligen Ausdruck zu feilen unter Hintanstellung der eigenen Persönlichkeit, lässt mich immer zu neuen Experimenten greifen.

Ort: Güterschuppen Westerstede
Eintritt: 1,00 €
Eröffnung: Sonntag, 08.03.2020, 11:15 Uhr
Öffnungszeiten: Sonntag, 11:00 – 18:00 Uhr

Mittwoch, 16:00 – 19:00 Uhr